Würzig, frisch, regional – Kräuterkultur auf höchstem Niveau
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Ein Besuch in der Gärtnerei Spitzbart ist wie eine kleine Reise durch ein aromatisches Paradies. Neben ganzjährig knackig frischem Gemüse gibt es eine beeindruckende Auswahl an Kräutern und Gewürzen direkt am Betrieb zu erwerben.
Kräuter begleiten den Menschen seit Jahrtausenden – ob in der Küche, der Heilkunde oder im Garten. Sie sind wahre Multitalente: Sie verfeinern Speisen, fördern das Wohlbefinden und bringen mit ihren Düften und Aromen ein Stück Natur in den Alltag.
Im Frühjahr gibt es bei den Spitzbarts ein breites Spektrum an Kräutern und Gewürzen, wie Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Majoran, Maggi- und Bohnenkraut in Töpfen für den eigenen Garten oder Balkon. Ganzjährig werden diese auch bundweise verkauft sowie ein buntes Sortiment von über dreißig Gemüsekulturen, wobei es von jeder Kultur oftmals noch verschiedene Sorten gibt. Dieses vielfältige Angebot erfreut vor allem jene Kundschaft, deren Konsumverhalten sich geändert hat. Die Nachfrage nach dem Genuss steht an vorderster Stelle, somit wird auch die beschränkte Verfügbarkeit im Vergleich zum Handel in Kauf genommen und die Qualität sowie die Regionalität werden besonders geschätzt.
Aufgrund der veränderten Bedürfnisse des Kundenstocks hat Familie Spitzbart in ihrem Betrieb das Kisterl-Service ins Leben gerufen. „Jede Woche gibt es vier Sorten von Kisterln online zu bestellen. Das Klosterneuburg- , das Gärtner-, das g´sunde sowie das Snack-Kisterl werden am Freitagnachmittag zugestellt. Zusätzlich gibt es am Montag das Bürokisterl, das mit Obst und Gemüse, wie Gurke und Kohlrabi gefüllt ist, um im Büro konsumiert werden zu können“, erklärt uns Leopold Spitzbart und ergänzt, „mit viel Liebe und Handarbeit werden die Kisterl zusammengestellt und zu jedem saisonalen Gemüse gibt es auch eine kleine Rezeptempfehlung von meiner Frau dazu“. Die Rezeptempfehlung wird vorab mit einer kurzen Bestellerinnerung per E-Mail an den bestehenden Kundenstock versendet. Bestellt werden müssen die Kisterl wöchentlich und werden anschließend nachhause geliefert. Der Betrieb beliefert auch zahlreiche Gastronomiebetriebe und Großküchen.
Leopold Spitzbart zeigt sich begeistert, dass sein Sohn Florian den Trend nach Wintergemüse aufgenommen und Raritäten, wie Grün- und Schwarzkohl, begonnen hat anzubauen und zu vermarkten. Florian erklärt: „Durch die Bewerbung auf Social Media und hilfreichen Tipps und Tricks zum Gärtnern werden Interessen geweckt und neue Kundensegmente geöffnet“.
Auch der Verkauf vor Ort findet bei den Kundinnen und Kunden großen Zuspruch. Der Verkaufsraum ist gefüllt mit saisonalem Gemüse. Die Kräuter und Gewürze werden portionsweise angeboten, somit kann individuell auf die Nachfragen der Gemüseliebhaber eingegangen werden. „Es zeigt von hoher Flexibilität und Innovationskraft, wie Familie Spitzbart mit Engagement und Freude den Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten nachkommt und somit vielfältige Lösungswege aufgreift, um das Angebot bestmöglich zu gestalten“, zeigt sich Johann Höfinger, Obmann der Direktvermarktung erfreut.